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  • AutorenbildAndrea Hinz

Düsseldorf-Vegan bei der "Wir haben es satt!"-Demo 2024 in Berlin.

Aktualisiert: 29. März

Über 8.000 Menschen aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft gingen am 20.01.2024 in Berlin für Höfe und Klima und gegen Gifte, Gentechnik und Patente auf die Straße – und ein veganer Block fordert eine Landwirtschaft ohne Tiernutzung.



Es geht um eine ökologische und sozial gerechte Agrarwende.


 „Die richtige Antwort auf Klimakrise, Artensterben und Hunger in der Welt ist eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft“ sagt Inka Lange, Sprecherin des „Wir haben es satt!“-Bündnisses, das bereits zum 14. Mal zum Protest aufgerufen hat. Auch 35.000 BäuerInnen gehören dem Bündnis an. Sie benötigen für die Transformation zur umwelt- und tiergerechten Landwirtschaft sichere politische Rahmenbedingungen. "Faire Erzeuger*innenpreise und die Unterstützung der Höfe beim Umbau der Tierhaltung, etwa durch eine Tierwohlabgabe, müssen jetzt kommen“ so Lange. „Außerdem muss sich die Bundesregierung in Europa dafür einsetzen, dass Milliarden an Agrarsubventionen endlich den Umwelt-, Tier- und Klimaschutz in der EU honorieren, statt öffentliche Gelder blind pro Fläche Hektar auszuschütten und damit vor allem die Agrarindustrie zu füttern."



Der vegane Block fordert ein Ende der Tiernutzung.


Eine Tierwohlabgabe, Tierhaltungskennzeichnungen oder das Tiewohllabel helfen den Tieren kaum und führen nicht zu einem Abbau der Tierzahlen, denn sie "entlasten" die KonsumentInnen und verfestigen die bestehenden Ernährungsgewohnheiten. Wenn zum Beispiel ein Stallumbau unterstützt wird, "zementiert" dies die Tierhaltung auf Jahrzehnte. Stattdessen bedarf es jetzt an Umstiegsprogrammen für TierhalterInnen, eine umfassende Umschichtung von Subventionen und die Unterstützung dezentraler, möglichst solidarischer Strukturen für Erzeugung, Verarbeitung und Handel. Dutzende Menschen verschiedenster Initiativen und Organisationen, darunter Peta, Berlin-Vegan und Düsseldorf-Vegan, forderten daher gemeinsam im veganen Block eine Transformation der Landwirtschaft hin zu einem Ende der Tiernutzung und einem ökologisch-veganem Anbau.


 

Wir alle haben Handlungsoptionen für eine Transformation "von unten". Durch breite Bündnisse, lokale Organisationen, bundesweite Vernetzungen. Und Sichtbarkeit auf Demonstrationen – die nächste WHES Demo findet voraussichtlich am 18.01.2025 statt. Sei dabei und safe the date!

 


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